Österreich: Orden wollen Top-Leistungen auszeichnen
In diesem Jahr kann es erstmals drei Preisträger geben und es kommen sowohl Einzelpersonen als auch Personengruppen oder Einrichtungen in den Ordensgemeinschaften in Frage. Konkret heiße das, wer in besonderer Weise die (ordens-)christliche Sendung in der Gesellschaft lebe, wer dafür eintrete, das Charisma eines Ordens ins konkrete Leben zu übersetzen, wer für Anliegen einer Ordensgemeinschaft oder der Ordensgemeinschaften insgesamt außergewöhnliche Einsatzbereitschaft zeige komme in Frage. Die Auszeichnung gelte für das gesellschaftspolitische und spirituelle Engagement, so die Initiatoren.
Verleihung am 27. November in Wien
Bis zum 27. September 2018 können Ordensleute, Ordensgemeinschaften, Personen und Gruppen oder öffentliche Einrichtungen beim Vorstand der Superiorenkonferenz und der Leitung der Vereinigung von Frauenorden Österreichs Vorschläge einreichen. Eine Jury, bestehend aus je drei Mitgliedern von Ordensgemeinschaften und öffentlichen Einrichtungen, wird aus den vorgeschlagenen Projekten die drei Preisträger ermitteln. Der Preis wird gemeinsam durch die Superiorenkonferenz der Männerorden und die Vereinigung von Frauenorden beim Österreichischen Ordenstag am 27. November im Kardinal König Haus in Wien verliehen.
Der Preis wird seit 2012 alle zwei Jahre verliehen. Gewürdigt wurden damit bisher u.a. die im Kosovo tätige Vorarlberger Ordensschwester Martha Fink, die NÖ-Kindersommerspiele im Stift Herzogenburg, das Tiroler Obdachlosen-Projekt „Vinzenzverein Waldhüttl", das Projekt „Demenz weiter denken" der Caritas Socialis, die Initiative „Glück schenken" der Barmherzigen Schwestern in Linz sowie das Wiener Jugendzentrum „Sale für Alle".
(kap – ck)
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