D: Kardinal Woelki kritisiert das Wegsehen
Viel zu häufig sehen Menschen in Deutschland weg, wenn jemand in ihrer Nähe in Not ist oder unter Armut leidet: Das kritisiert der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki.
„Mir macht es Sorge, wenn es uns scheinbar nicht gelingt, die Kluft zwischen Arm und Reich besser zu überwinden“, sagte er dem Domradio an diesem Sonntag. Es sei besorgniserregend, wenn zum Beispiel eine alleinerziehende Mutter nicht wisse, wie sie den Schulausflug des Ältesten finanzieren könne.
Sich nicht abfinden mit der sozialen Kälte
Woelki rief dazu auf, sich mit der um sich greifenden sozialen Kälte in Deutschland nicht abzufinden, sondern dagegenzuhalten. Dazu brauche es Menschen, „die nicht lange lamentieren, sondern mit anpacken“.
(domradio – sk)
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27. Januar 2019, 11:47