D: „Tag der Diakonin“
KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth erklärt dazu: „Als Getaufte und Gefirmte sind Frauen und Männer in gleicher Weise berufen, aktiv am Aufbau und am Fortbestand der Kirche mitzuwirken und dabei den Dienst am Nächsten zu verwirklichen.“
Nach Auffassung des KDFB ist es für eine glaubwürdige und zukunftsfähige Kirche in Deutschland dringend erforderlich, Frauen in die kirchliche Ämterstruktur einzubeziehen und ihnen Weiheämter zu öffnen. „Die Forderung nach dem sakramentalen Diakonat von Frauen ist angesichts der sich stetig ändernden pastoralen Situation in Deutschland heute aktueller denn je. Auch die derzeitige Krise der katholischen Kirche beinhaltet die Herausforderung für Reformen und Veränderung“, so Flachsbarth.
Der Dienst am Nächsten sei gemeinsame Aufgabe und Verantwortung von Frauen und Männern und gehöre zu den Wesensmerkmalen der Kirche. „Frauen und Männer, Priester und Laien, müssen sich gemeinsam auf den Weg hin zu einer zukunftsfähigen, starken, glaubwürdigen und lebendigen Kirche machen. Die Einführung des sakramentalen Diakonats für Frauen ist dabei ein notwendiger Schritt, um der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der katholischen Kirche ein großes Stück näher zu kommen.“
Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 180.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.
(pm – sk)
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