Österreich: Papst-Harley auf Friedensfahrt stoppt in Heiligenkreuz
Papst Franziskus dürfte es gewohnt sein, Bischofsernennungen, Erlasse, Dokumente und dergleichen zu unterzeichnen. Dass ihm bei der Generalaudienz Ende Mai ein Motorrad der US-Marke „Harley Davidson“ zum Signieren vorgelegt wurde, war wahrscheinlich auch für ihn eine Seltenheit. Das ganze Projekt verfolgt dabei einen wohltätigen Zweck: Nach dem „Peace-Ride“ vom 29. Juni bis 7. Juli soll der Erlös aus der Papst-Harley-Auktion einem Waisenhaus in Uganda zugutekommen.
Auftanken und Gutes tun
Der Missio-Österreich-Direktor Wallner freut sich, dass die Initiative im Vorfeld des Außerordentlichen Monats der Weltmission Oktober 2019 gesetzt wurde: „Wir hoffen auf einen Liebhabererlös! Es ist schön, dass wir auf so eine besondere Art in Afrika Gutes tun können.“ Die Idee der Fahrt sei es, kreative Werbung für den christlichen Glauben und Motorradleidenschaft zu verbinden, erklären die Organisatoren auf ihrer Webseite.
Am kommenden Montag werden die „Jesus-Biker“ auf ihrer Friedenstour im österreichischen Stift Heiligenkreuz eine Messe feiern. Weitere Stationen sollen Altötting, Padua und Assisi sein. Zum Abschluss empfängt sie Pater Karl Wallner zum Gottesdienst in St. Paul vor den Mauern und Papst Franziskus wird die Biker beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz willkommen heißen – diesmal wahrscheinlich ohne seine Harley.
(missio / vatican news – fr)
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