Österreich: „Laudato si“-Preis für „ökofaire Feste“
Die Preisverleihung findet am 4. Oktober im Bildungszentrum Maximilianhaus in Attnang-Puchheim statt. Den Festvortrag wird die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb von der Universität Wien halten. Eingereichte Projekte müssen Kriterien wie Regionalität, Tierwohl, Nachhaltigkeit, Abfallvermeidung, schonender Umgang mit Ressourcen oder Barrierefreiheit Rechnung tragen.
Sorgsam mit Schöpfung umgehen
Die Pflicht aller Christen, sorgsam mit der Schöpfung umzugehen, sehen die Organisatoren vor allem im Glauben daran begründet, „dass der Schöpfer uns die Erde als Leihgabe zu teuren Händen anvertraut hat“. Im Moment sei der Mensch allerdings im Begriff, dieses Leitbild auf den Kopf zu stellen. Um hier gegenzusteuern, brauche es eine „ökologische Umkehr“, die sich vor allem im bewussten und sorgsamen Einkauf materieller Güter zeige.
„Das gilt für die persönliche Umkehr jedes einzelnen Menschen ebenso wie für die Umkehrprozesse ganzer Gesellschaften. Denn in einer Marktwirtschaft ist Einkaufen einer der wichtigsten Faktoren, um Produktionsprozesse und Materialströme weit über den eigenen Lebensbereich hinaus zu beeinflussen“, so die Diözese.
(kap – vm)
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