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Österreich: Georg Wilfinger als Melker Abt bestätigt

Georg Wilfinger bleibt Abt des Benediktinerstiftes Melk. Wie das Stift am Mittwoch mitteilte, hat sein Konventkapitel unter dem Vorsitz des Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation, Johannes Perkmann, den bisherigen Abt in seiner Funktion durch Wiederwahl bestätigt.

28 stimmberechtigte Patres beteiligten sich an der Wahl, die nach einer gemeinsamen Messe in der Sommersakristei stattfand. Abtpräses Perkmann - er ist Abt der Salzburger Benediktinerabtei Michaelbeuern - leitete die Wahl, assistiert wurde ihm vom Präsidiumsmitglied Erzabt Korbinian Birnbacher, dem Erzabt von St. Peter in Salzburg und dem Mönchsvertreter P. Laurentius Eschlböck.

Georg Wilfinger wurde am 6. Oktober 1949 in Immendorf (NÖ.) geboren, sein Noviziat begann er nach der Matura im Gymnasium Hollabrunn knapp 20 Jahre später. Während des Theologiestudiums in Salzburg legte Wilfinger am 13. Oktober 1973 die feierliche Profess ab, zum Priester wurde er 1975 geweiht. Es folgten Tätigkeiten als Professor für Religion am Stiftsgymnasium Melk, im Stift war er auch als Cellerar, Vestiar und Konviktsdirektor tätig. Pfarrer bzw. Moderator von Großriedenthal war Wilfinger von 1985 bis 2018. Im selben Jahr, als der Benediktiner Prior von Stift Melk wurde, wählten ihn seine Mitbrüder auch zum 67. Abt. Die Abtsbenediktion durch Kardinal Franz König (1905 - 2004) erfolgte am 2. Dezember 2001.

Auch Funktionen außerhalb seines Stiftes übernahm der wiedergewählte Abt: Wilfinger war Vorstandsmitglied der Superiorenkonferenz der männlichen Orden Österreichs und in der Österreichischen Benediktinerkongregation lange für wirtschaftliche Belange zuständig. Bis dato ist er Mitglied des Kuratoriums der Vereinigung der Ordensschulen Österreichs und Vorsitzender der NÖ-Äbtekonferenz und der Ordenskonferenz der Diözese St. Pölten. Der Wahlspruch Georg Wilfingers lautet „in gaudio servire - in Freude dienen“.

(kap - cs)

 

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19. September 2019, 10:31