Österreich: Freiwilliges Ordensjahr bewährt sich
Das „Freiwillige Ordensjahr“ ging vor drei Jahren in Österreich an den Start. „Mehr als 30 Personen haben bisher zwischen drei und 12 Monate lang in den Gemeinschaften mitgelebt, bereits über 40 Männer- und Frauenorden beteiligen sich“, resümierte die Koordinatorin des Ordensjahres in Österreich am Dienstag. Schwester Ruth Pucher berichtete beim Österreichischen Ordenstag in Wien-Lainz über Erfahrungen mit dem Angebot in Österreich.
Die Orden in Deutschland führen seit Sommer 2019 eine ähnliche Initiative durch. Diese Übernahme gebe dem Angebot in Österreich neuen Auftrieb und habe zu noch mehr Interessenten geführt, sagte Schwester Pucher: „Derzeit leben mehr Leute denn je in den Gemeinschaften mit“. Für die Teilnehmer - drei Viertel davon Frauen - habe das Ordensjahr schon öfters eine Klärung in Lebensfragen gebracht und es sei „ein Ankommen oder eine Etappe auf dem Weg“. Auch auf die beteiligten Ordensgemeinschaften wirke sich das Projekt positiv aus: „Sie bekommen wieder Übung darin, Gäste aufzunehmen, werden offener, 'durchlässiger' und auch ein Stück beweglicher. Das Ordensjahr hilft uns, wieder das zu leben, was wir eigentlich leben wollen“, so die Koordinatoren der Initiative (www.ordensjahr.at) gegenüber kathpress.
Kirchenmitgliedschaft ist für das freiwillige Jahr im Orden keine Vorbedingung.
(kap – pr)
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