Kardinal Koch: „Verfolgungen lassen Christen zusammenrücken“
Durch die Verfolgungen sei „mehr Einheit unter den Christen zustande gekommen“, sagte Kardinal Koch der „Tagespost“. Und er fuhr fort: „Das Blut der Märtyrer trennt nicht, sondern eint.“ Er verwies auf pastorale Vereinbarungen, wie sie jetzt zwischen der katholischen und mehreren Ostkirchen getroffen worden seien. Sie regeln nach Kochs Angaben die gegenseitige Anerkennung und Spendung von Sakramenten.
Er sei überzeugt, dass das Blut von so vielen Märtyrern ein „Same für die Einheit des von vielen Spaltungen verwundeten Leibes Christi sein wird“, sagte Kardinal Koch. Trotz aller Tragik enthalte die „Ökumene der Märtyrer“ deshalb auch eine verheißungsvolle Botschaft.
Besorgt äußerte sich der Kardinal über den anhaltenden Exodus von Christen aus Syrien und dem Irak.
(tagespost – sk)
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