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D: Theologie-Fakultät in Münster startet „TheoPodcast“

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Münster startet am kommenden Mittwoch,22. Januar, ein eigenes Podcast-Angebot. Unter dem Titel „TheoPodcast“ sollen im Rhythmus von zwei Wochen jeweils 10- bis 20-minütige Beiträge auf der Fakultätsseite sowie auf den großen Streamingportalen veröffentlicht werden, heißt es auf der Website der Fakultät.

Die Folgen sollen von Professoren, Mitarbeitern und Studierenden gestaltet werden. „Im anglo-amerikanischen Bereich gibt es bereits einige Podcasts zum Thema Theologie“, erklärte Projektleiter Ludger Hiepel gegenüber der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). In Deutschland sei ein solches Angebot aber einzigartig. Thematisch soll sich der Podcast nicht nur mit rein theologischen Fragen befassen, sondern „auch mit Dingen, die gesellschaftlich interessant sind“, sagte der Theologe. Damit wolle man neue Wege des „Theologietransfers in die Gesellschaft“ gehen.

Zunächst gehen am kommenden Mittwoch acht Folgen online - unter anderem zu den Themen Nachhaltigkeit in der Bibel und zur kirchlichen Situation in der Ukraine. Die einzelnen Beiträge, die künftig 14-täglich erscheinen sollen, sind zwischen zehn und zwanzig Minuten lang. (Infos: www.uni-muenster.de/FB2/theopodcast)

Und in Österreich?

In Österreich gibt es bislang noch kein eigenes regelmäßiges theologisches Podcast-Angebot seitens der theologischen Fakultäten. Einzig die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien bietet anlassbezogene Podcasts wie etwa zur aktuell laufenden Ringvorlesung über sexuellen Missbrauch (https://www.katholisch.at/ringvorlesung-missbrauch).

Der Innsbrucker Pastoraltheologe Christian Bauer startete indes im vergangenen Dezember einen eigenen Youtube-Kanal unter dem Titel „Theologie am Andersort“. An der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg gibt es das von Studierenden getragene Videocast-Projekt „Die theologische Minute“. Alle katholischen Fakultäten an den staatlichen Universitäten (Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg) unterhalten außerdem aktive Facebook-Kanäle und betreiben Pressearbeit.

(kap – mg)

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18. Januar 2020, 14:30