D: Solidarität und Disziplin angesichts Corona
Gemeinsames solidarisches Handeln
In ihrer Rede zur Corona-Krise wies die deutsche Kanzlerin Angela Merkel Selbstdisziplin und Zusammenhalt als Gebot der Stunde aus. Eindringlich appellierte die Politikerin in ihrer am Mittwochabend ausgestrahlten Fernsehansprache an die Verantwortung jedes einzelnen Bürgers: „Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst. Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt“, so Merkel wörtlich: „Wir müssen, auch wenn wir so etwas noch nie erlebt haben, zeigen, dass wir herzlich und vernünftig handeln und so Leben retten.“
Erzbischof Koch: Disziplin und Rücksichtnahme
„Die augenblicklich notwendigen und sehr sinnvollen, aber auch sehr restriktiven Maßnahmen zur Verlangsamung einer Corona-Pandemie verlangen von uns allen eine große Disziplin und eine noch größere Rücksichtnahme gegenüber unseren Mitmenschen, vor allem gegenüber den in besonderem Maße Schutzbedürftigen“, betonte der Berliner Erzbischof Heiner Koch in einer Aussendung vom Mittwoch.
Solidarität mit Familien und Schutzbedürftigen
Der Vorsitzende der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz appellierte an die Solidarität mit den Familien, die von der Corona-Krise besonders betroffen und durch die Situation „schlicht überfordert“ seien. Koch nannte hier Alleinerziehende, Familien mit geringem Einkommen und vernachlässigte Kinder, „die keine Zuneigung in ihren Familien erfahren“. Sie dürften „nicht noch weiter abgehängt werden.“ Der Bischof rief vor diesem Hintergrund zu christlicher Nächstenliebe, Fürsorge und Zuwendung auf. Dabei sollten die im Kontext der Epidemie veranlassten Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.
(pm/vatican news – pr)
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