Ö: Theologen ziehen in Sachen Klimavolksbegehren an einem Strang
„Der Klimawandel stellt uns nicht nur vor politische, wirtschaftliche und technologische Herausforderungen, sondern umfasst eine zutiefst ethische Dimension“, heißt es in dem am Sonntag veröffentlichten Aufruf. Er wurde u.a. vom serbisch-orthodoxen Bischof Andrej Cilerdzic, der Sprecherin der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs, Hemma Opis-Pieber, vom Leiter der Islamisch-Theologischen Studien der Uni Wien, Prof. Zekirija Sejdini, und den katholischen Theologen Prof. Wolfgang Palaver (Innsbruck) und Prof. Kurt Remele (Graz) unterzeichnet.
Begrenzung der Erderwärmung: eine ethische Verpflichtung
„Die globale Erwärmung so weit wie möglich zu begrenzen und die Ziele des Pariser Weltklimavertrags zu erreichen ist nicht nur ein Gebot der Vernunft, sondern auch eine ethische Verpflichtung“, hielten die Theologen im Aufruf für die Unterzeichnung des Klimavolksbegehrens fest. Es fordert die Verankerung des Klimaschutzes in der Verfassung, den vollständigen Abbau klimaschädigender Subventionen, eine flächendeckende Versorgung mit klimafreundlicher Mobilität und eine garantierte Finanzierung der Energiewende.
Klimavolksbegehren kann noch bis 3. März unterzeichnet werden
Bereits zum Start des Klimavolksbegehrens haben verschiedene kirchliche Organisation wie beispielsweise die Katholische Aktion Österreich ihre Unterstützung dafür bekundet. Bis zum 3. März kann man noch das Klimavolksbegehren unterzeichnen.
(kap – skr)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.