D: „Nach Öffnung der Kirchen Abstand einhalten“
Viele Gläubige hätten ihm in den letzten Wochen davon berichtet, „wie schwer es ihnen fällt, die Kommunion nicht empfangen zu können“, so der Bischof in der Erklärung auf der Internetseite des Bistums. „Zugleich muss der Gesundheitsschutz für uns alle weiterhin die höchste Priorität haben. Von daher ist es sehr wichtig, dass wir uns an die Vorgaben zur Feier von Gottesdiensten halten“
Es gelte, weiter „achtsam“ zu sein und Abstand zu halten, „damit niemand sich in den Gottesdiensten mit dem Virus anstecke. „Ich bin zuversichtlich, dass sich alle, die vor Ort für die Feier der Gottesdienste zuständig sind, aber auch die Gläubigen selbst, hier sehr verantwortlich verhalten werden.“
Kein einheitliches Vorgehen der Bistümer in NRW
In den katholischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen können ab 1. Mai unter Auflagen wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert werden. Die Landesregierung und die fünf Bistümer haben sich in der vergangenen Woche auf Eckpunkte verständigt, die jedes Bistum für sich konkretisiert. Dabei gehen die Bistümer nicht ganz einheitlich vor.
Um die Ausbreitung von Corona einzudämmen, hatten die Kirchen sowie jüdische und muslimische Gemeinden in NRW religiöse Zusammenkünfte untersagt. Die Landesregierung hatte Gottesdienste nicht verboten, sondern sich auf die Zusagen der Gemeinschaften verlassen.
(bistum münster – sk)
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