D: Gesundheitsschutz bei Gottesdienst-Neustart „Priorität“
Die Zusammenkunft von Vertretern der Politik, der Religionsgemeinschaften und Kirchen vom Freitag bezeichnete Jüsten in dem Gespräch als „konstruktiv und offen“. Mit den Kirchen und Religionsvertretern sollten in Kürze auf Landesebene Vereinbarungen über Bedingungen getroffen werden, unter denen Gottesdienste wieder stattfinden können. Oberste Priorität müsse dabei, darüber seien sich alle einig gewesen, der Gesundheitsschutz haben.
Erfreut zeigte sich Jüsten über den „konstruktiven Umgang“ der Religionsvertreter mit der Frage. Muslime, Juden und Christen befänden sich hier in einem „Gleichklang“, formulierte der katholische Vertreter. Die katholische Kirche habe teils schon konkrete Ideen, wie man Präventionsmaßnahmen mit dem Zugang zu den Gottesdiensten vereinbaren könnte. Auch gebe es Überlegungen dazu, wie die Beichten und überhaupt die Seelsorge wieder ermöglicht werden könnten, so Jüsten.
Konkrete Vorschläge sind in Arbeit
Die Religionsgemeinschaften arbeiteten nun an Vorschlägen, die der Staat auf ihre Vereinbarkeit mit den Erfordernissen des Gesundheits- und Infektionsschutzes prüfe. Ziel sei es, „religiöse Veranstaltungen nach Maßgabe der Anforderungen des Infektionsschutzes schrittweise möglichst bald nach dem 30. April 2020 wieder zuzulassen“, wie die DBK informierte. Einzelheiten müssten allerdings auf Länderebene geklärt werden.
Das Interview mit Prälat Jüsten führte Johannes Wieczorek von Radio Horeb.
(radio horeb/vatican news – pr)
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