Ö: Hilfsorganisation mahnt, an Straßenkinder weltweit zu denken
Das Zuhause obdachloser Kinder sei „der öffentliche Raum, aus dem sie jetzt vertrieben werden", so Geschäftsführer Reinhard Heiserer. Die Corona-Krise verschärfte die prekäre Lage dieser Kinder um ein Vielfaches: „Sie wissen buchstäblich nicht, wohin, und sind mehr denn je auf Hilfe angewiesen.“
Mindestens 100 Millionen Straßenkinder
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die weltweit auf der Straße leben müssen, wird laut der Hilfsorganisation auf mindestens 100 Millionen geschätzt. Sie leben von Gelegenheitsjobs, sammeln Müll oder betteln. Gültige Ausweispapiere haben sie selten. Hilfe bekommen Straßenkinder weltweit etwa von Don Bosco-Projekten. Diese bräuchten nun dringend zusätzliche Unterstützung für die Versorgung der obdachlosen Kinder, so „Jugend Eine Welt“. Die Hilfsorganisation bat zudem um Spenden für dringend nötige Hygieneartikel, Lebensmittel sowie Medikamente für Straßenkinder.
Uganda: Corona verschärft Armut
Äthiopien: Quarantäne mit Straßenkindern
„Jugend eine Welt“
„Jugend Eine Welt – Don Bosco Aktion Österreich“ ist eine österreichische Hilfsorganisation, die sich laut eigener Aussage seit 1997 weltweit für die Verbesserung der Lebensperspektiven von Kindern und Jugendlichen am Rande der Gesellschaft einsetzt. Unter dem Motto „Bildung überwindet Armut“ unterstützt das Hilfswerk Projekte, Schulen, Straßenkinderprogramme und Bildungsprojekte in Asien, Afrika, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Osteuropa.
Weitere Informationen und Spendenmöglichkeit auf www.jugendeinewelt.at/spenden
(kap – sst)
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