Österreich: Hilfswerk initiiert weltweite Gebetskette
46 kontemplative Klöster beteiligen sich an der internationalen Gebetsaktion, u.a. kontemplative Klöster der Karmelitinnen, Benediktinerinnen, Dominikanerinnen, Klarissinnen sowie vier Männergemeinschaften. Durch die internationale geistliche Verbundenheit wolle „Kirche in Not“ auch den Spendern versichern, dass ihre Unterstützung „keine Einbahnstraße“ sei, betonte Rechberger.
Alle beteiligten Klöster seien langjährige Projektpartner von „Kirche in Not“ und befänden sich meist selbst in einer angespannten Situation, so das Hilfswerk. Sie liegen etwa in Nigeria oder Burkina Faso und weitere Länder in Afrika, „in denen Christen unter Terror und Verfolgung leiden“. Rechberger warnte aber auch vor einer Verschärfung der wirtschaftlichen wie sozialen Probleme in lateinamerikanischen oder osteuropäischen Ländern, die bereits vor der Corona-Pandemie unter ökonomischen Schwierigkeiten litten.
Neben der Gebetsaktion senden die kontemplativen Klöster auch Botschaften der Solidarität und Hoffnung. So bezeichnen etwa Redemptoristinnen aus Diabo in Burkina Faso die aktuelle Corona-Pandemie als „eine Zeit der Prüfung“; man kann zwar „die Kirchen abschließen. Man kann Versammlungen von Gläubigen verbieten. Aber man kann Ostern nicht aus unseren Herzen stehlen!“ Auch den Karmelitinnen aus Maracaibo in Venezuela sei die kritische Situation, „die wir durchmachen“, bewusst, heißt es.
(pm/kap - mg)
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