Schweiz: Freiburg erhält eine Frau als bischöfliche Delegierte
Sie tritt ihr Amt zum 1. August an, teilte das Bistum am Dienstag mit. Marianne Pohl-Henzen war seit acht Jahren bereits Stellvertreterin des Bischofsvikars in Freiburg und hat an der Seite dreier aufeinander folgender Bischofsvikare gearbeitet. Sie hat Studien der Philologie und der Theologie absolviert und wirkt seit 18 Jahren als Katechetin und Seelsorgerin, so die Aussendung. Bischof Charles Morerod hieß die dreifache Mutter und vierfache Großmutter in ihrem Amt willkommen und dankte ihrem Vorgänger, der nun als Priester in seine Heimatstadt Zürich zurückwechselt.
Bischofsvikare müssen laut Kirchenrecht Priester sein. Sie sind enge Mitarbeiter des Diözesanbischofs und gehören dem Bischofsrat an, der rund einmal wöchentlich zusammentritt. Im Bistum Lausanne, Genf und Freiburg gab es bisher fünf Bischofsvikare. Marianne Pohl-Henzen ist als Delegierte des Bischofs in ähnlicher Funktion, aber nicht mit derselben Bezeichnung tätig.
Anmerkung: In einer ersten Fassung dieser Meldung war fälschlich davon die Rede, der Bischof habe die Katechetin als Bischofsvikarin eingesetzt. Dieser Fehler ist in der vorliegenden Version korrigiert.
(pm - gs)
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