Suche

Corona-Test in einer Kirche (Neapel, Italien) Corona-Test in einer Kirche (Neapel, Italien)  

Österreich: Erzbischof Lackner unterstützt Corona-Massentests

„Jeder Test kann helfen, sich selbst und andere zu schützen, das ist für mich auch ein Ausdruck von christlicher Nächstenliebe", so Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz. Er äußerte sich am Dienstag im Interview mit Kathpress.

Die Corona-Massentests seien Teil der Strategie zur Bekämpfung der Pandemie. Er hoffe, dass sich viele Menschen in der Erzdiözese Salzburg und in ganz Österreich daran beteiligen, so Lackner. Ein Corona-Test sei ein zusätzlicher Schritt hin auf ein „hoffentlich sicheres Weihnachtsfest, wenn sich möglichst viele jetzt testen lassen und weiterhin Rücksicht und Verantwortung üben", so der Vorsitzende der Bischofskonferenz.

Erfreut zeigte sich der Erzbischof, der sich selbst gerade einem Test unterzogen hat, dass im Bundesland Salzburg Medienberichten zufolge der Pilotversuch gut angelaufen sei: „Jeder Test kann helfen, sich selbst und andere zu schützen, das ist für mich auch ein Ausdruck von christlicher Nächstenliebe.“

„Jeder Test kann helfen, sich selbst und andere zu schützen, das ist für mich auch ein Ausdruck von christlicher Nächstenliebe“

Hintergrund

In Österreich starten in dieser Woche Corona-Massentests in den ersten Bundesländern. Ein Pilotversuch begann diesen Dienstag um 8 Uhr für die 2.200 Einwohner von Annaberg-Lungötz im Salzburger Tennengau. Laut der Bundesregierung und ihrer Experten ist die jetzt erstmals in Österreich anstehende Maßnahme ein „sinnvolles und probates Mittel", um die Covid-19-Zahlen in den Griff zu bekommen, wie am Montag bei einem Medientermin erklärt wurde. Diesen Freitag machen Wien, Tirol und Vorarlberg den Auftakt im Reigen der Testungen. In der Bundeshauptstadt werden sie bis 13. Dezember andauern. Als letztes Bundesland wird das Burgenland die Screenings vom 10. bis 15. Dezember durchführen.

(kap - sst)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

01. Dezember 2020, 13:57