Unser Buchtipp: Wie ich zum Mann wurde
Dieses Buch nimmt die Leser mit auf die Reise in ein reales, aber nicht mehr existierendes Land. Spannend dargestellt ist, wie in einem atheistischen und kirchenfeindlichen Kontext eine priesterliche Berufung heranwachsen konnte. Das Leben in der Sowjetunion werden in Krylovs Buch durch die Erlebnisse eines Kindes beschrieben, das mit der fragwürdigen kommunistischen Ideologie nicht klarkommt. Beschrieben wird nicht eine ideologische Ablehnung, sondern eine „natürliche kritische Haltung“, die einen anderen Blick auf das Ende des Sowjetsozialismus bietet. Das Kind in Krylovs Werk will schnell zum erwachsenen Mann werden und gerät in seiner Naivität immer wieder in unerwartete Situationen. Es sind kleine Geschichten für Jung und Alt, die die Leser aber auch auf ihr eigenes Leben zurückbesinnen. Im Stil der russischen Klassiker bringt Krylov den Leser zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken.
Eine Rezension von Mario Galgano.
(vatican news)
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