D/Vatikan: „Zukunft der Kirche wird ökumenisch gelebt“
Der Leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Ralf Meister, leitete die Abendmahlsfeier, so eine Pressemeldung der VELKD. Bei den Gesprächen mit Vertretern des Heiligen Stuhles lag Meister zufolge „ein Schwerpunkt in der Frage, wie der Weg für konfessionsverbindende Ehen zum Abendmahl geöffnet wird“. Die evangelische Seite habe hier „die besondere Situation und Not in Deutschland“ dargelegt. „Dieses Gespräch darf nicht abreißen, auch wenn bei zentralen theologischen Themen noch keine Übereinstimmungen erzielt worden sind“, sagte Meister laut der Aussendung.
Ermutigend seien die Begegnungen mit Vertreterinnen und Vertretern von Sant’Egidio und der Fokolar-Bewegung gewesen – zwei Bewegungen innerhalb der katholischen Kirche, die in überkonfessioneller Weite alle Menschen christlichen Glaubens und guten Willens miteinander verbinden. „Es sind glaubwürdige christliche Zeugnisse in der Welt. Das zeigt: die Zukunft der Kirche wird ökumenisch gelebt“, resümierte Meister
Fünf Tage Rom
Die Delegation war am 23. Juni 2021 zu ökumenischen Gesprächen und Begegnungen nach Rom gereist. Vertreten waren unter anderem Landesbischof Frank Otfried July (Vorsitzender des DNK/LWB, Stuttgart), Landesbischof Ralf Meister (Leitender Bischof der VELKD, Hannover) und Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke (Catholica-Beauftragter der VELKD, Bückeburg).
Die Bischöfe führten im Vatikan unter anderem Gespräche mit den Kardinälen Kurt Koch (Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen) und Luis Ladaria (Präfekt der Glaubenskongregation).
(pm – gs)
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