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Von der Flut zerstörtes Haus in Laach, Kreis Ahrweiler Von der Flut zerstörtes Haus in Laach, Kreis Ahrweiler  

D: Caritas erhöht Flutopfer-Soforthilfe auf 2 Millionen Euro

Aufgrund der besonderen Notlage in den Diözesen Trier, Köln und Aachen hat Caritas international seine Fluthilfegelder auf zwei Millionen Euro erhöht. Das gab Caritas International, das Hilfswerk des deutschen Caritasverbandes, diesen Freitag bekannt.

Auch Caritas-Einrichtungen sind vom Hochwasser betroffen und haben Todesopfer zu beklagen. „Äußerst bestürzt" zeigte sich das Hilfswerk über das Ertrinken von zwölf Menschen in einer Caritas-Werkstatt in Sinzig. 

Auch in anderen Regionen des Überschwemmungsgebietes würden weiterhin Menschen vermisst; die Situation bleibe angespannt. Daher habe die Caritas ihre Soforthilfe noch einmal erhöht - auf zwei Millione Euro. „Das ist richtig und nötig, und das können wir auch schnell bewerkstelligen, da die Solidarität der Spenderinnen und Spender auf hohem Niveau anhält. Das ist fantastisch, wir sind dafür sehr dankbar“, so Caritas-Präsident Neher. 

Caritas international hat demnach mittlerweile etwa 13 Millionen Euro an Fluthilfe-Spenden gesammelt.  Ein sehr großer Teil der Gelder wurde laut Caritas international über das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe gespendet. Auch wenn das nach viel Geld klinge, mahnt Caritaspräsident Neher:

„Die Notlage für die Menschen wird nicht bereits morgen zu Ende sein“

„Diese hohe Summe ist wichtig, weil die Notlage für die Menschen nicht bereits morgen zu Ende sein wird. Im Gegenteil, diesen Schlag werden die Menschen noch lange spüren. Nun müssen wir alles tun, damit diejenigen, die Angehörige und Hab und Gut verloren haben, wieder nach vorne schauen können.“

Die psychosoziale Begleitung der Flutopfer in den betroffenen Gebieten sei daher eine Kernaufgabe der Caritas. 

Auch Bistum Aachen plant Nothilfe

Viele deutsche Bistümer haben nach der Futkatstrophe ebenfalls Hilfen bereitgestellt und sind in den betroffenen Gebieten aktiv. Diesen Freitag kündigte das Bistum Aachen in einer Pressemitteilung an, einen „Betrag in zweistelliger Millionenhöhe" für einen Nothilfefonds bereit zu stellen. Zudem sei Generalvikar Andreas Frick täglich an den Krisenorten der Hochwasser-Katastrophe unterwegs. Es gebe Gesprächsgelegenheit für Betroffene und konkrete kirchliche Hilfe vor Ort. 

(pm - sst) 

 

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23. Juli 2021, 15:35