D: Caritas erhöht Flutopfer-Soforthilfe auf 2 Millionen Euro
Auch Caritas-Einrichtungen sind vom Hochwasser betroffen und haben Todesopfer zu beklagen. „Äußerst bestürzt" zeigte sich das Hilfswerk über das Ertrinken von zwölf Menschen in einer Caritas-Werkstatt in Sinzig.
Auch in anderen Regionen des Überschwemmungsgebietes würden weiterhin Menschen vermisst; die Situation bleibe angespannt. Daher habe die Caritas ihre Soforthilfe noch einmal erhöht - auf zwei Millione Euro. „Das ist richtig und nötig, und das können wir auch schnell bewerkstelligen, da die Solidarität der Spenderinnen und Spender auf hohem Niveau anhält. Das ist fantastisch, wir sind dafür sehr dankbar“, so Caritas-Präsident Neher.
Caritas international hat demnach mittlerweile etwa 13 Millionen Euro an Fluthilfe-Spenden gesammelt. Ein sehr großer Teil der Gelder wurde laut Caritas international über das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe gespendet. Auch wenn das nach viel Geld klinge, mahnt Caritaspräsident Neher:
„Diese hohe Summe ist wichtig, weil die Notlage für die Menschen nicht bereits morgen zu Ende sein wird. Im Gegenteil, diesen Schlag werden die Menschen noch lange spüren. Nun müssen wir alles tun, damit diejenigen, die Angehörige und Hab und Gut verloren haben, wieder nach vorne schauen können.“
Die psychosoziale Begleitung der Flutopfer in den betroffenen Gebieten sei daher eine Kernaufgabe der Caritas.
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