D: Bischofskonferenz unterstützt Olympia-Teilnehmer auf Distanz
Auch für die Kirchen sind diese Olympischen und Paralympischen Spiele besondere. Erstmals seit Jahrzehnten begleiten keine Seelsorgerinnen und Seelsorger die deutsche Mannschaft. Der Entschluss sei ihnen schwer gefallen, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz von diesem Freitag. Alle hätten sich gewünscht, vor Ort an der Seite des Teams für Gespräche und mit seelsorglichen Angeboten zur Verfügung stehen zu können. Aufgrund der Pandemie sei dies jedoch leider nicht möglich – „und auch nicht sinnvoll."
Die Olympiaseelsorger der katholischen wie evangelischen Kirche in Deutschland, Elisabeth Keilmann (Sportseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz) und Pfarrer Thomas Weber (Olympiapfarrer der evangelischen Kirche) betonen in einer Video-Grußbotschaft an die Olympioniken vom Freitag, „mit allen Möglichkeiten, die die digitalen Medien bieten", für das Team Deutschland da zu sein: Etwa mit Gottesdiensten, geistlichen Impulsen für den Tag und Gesprächsmöglichkeiten beispielsweise per Whatsapp: „Anklopfen erwünscht!‘".
Auch die deutschsprachigen Gemeinden in Tokio stünden für alle Fälle bereit. Im Video ist daher auch der Pfarrer der deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Sankt Michael in Tokio, Mirco Quint, zu sehen. Er spricht für alle teilnehmenden Sportler einen Segen.
Am Freitag, den 23. Juli 2021, war der Start der XXXII. Olympischen Spiele; am 24. August 2021 folgen die XVI. Paralympics in Tokio.
(pm/dbk - sst)
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