Flutkatastrophe: 1,5 Millionen Soforthilfe von Caritas
Das Geld werde gemäß dem dringendsten Bedarf über die Caritas vor Ort verteilt, teilte das Hilfswerk mit. Über die genaue Verwendung werde vor Ort entschieden. Die bereitgestellten Soforthilfen könnten unter anderem Evakuierungen, Unterbringung und Versorgung von Flutbetroffenen, aber auch einmalige pauschale Geldzuwendungen in geringer Höhe ermöglichen. Auch der Kauf oder die leihweise Bereitstellung von Trocknern, Pumpen, Hochdruckreinigern und anderen technischen Hilfen zur Beseitigung von Flutschäden an Gebäuden und Einrichtungen, Stromkostenzuschüsse, Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie der Verleih von Werkzeugen sei möglich. Ebenso soll es psychologische Beratungsangebote oder Hilfe bei Unterstützungsanträgen geben.
Caritas-Präsident Peter Neher: „Wir sind überwältigt davon, wie groß bundesweit die Hilfsbereitschaft der Menschen ist. Das macht allen, die wir daran mitarbeiten, das Leid zu lindern, große Hoffnung. Das Geld wird jetzt schnell ortsnah zu den Betroffenen kommen. Dort wo es am dringendsten gebraucht wird. Bei aller Not und allem Leid ist diese Solidarität für die betroffenen Menschen überwältigend."
In den vom Hochwasser betroffenen Gemeinden und Regionen mit Caritasverbänden werden derzeit Fluthilfekoordinatoren benannt, die für die weitere Abwicklung der Hilfe Ansprechpartner für die Menschen vor Ort sind. Um möglichst effektiv und effizient zu sein, greift die Caritas auch auf die Erfahrung der Hochwasser in Ostdeutschland und Bayern in den Jahren 2002 und 2013 zurück.
Weitere Informationen und Spendenmöglichkeit: www.caritas-international.de/spenden.
(pm - sst)
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