D: Bischofskonferenz gibt Tipps für gute Finanzwirtschaft
Bereits am 28. August 2019 hatte die Deutsche Bischofskonferenz ihre Beschlüsse zu Fragen der Transparenz in finanziellen Angelegenheiten vorgestellt. Das jetzige Dokument ist eine Folge aus den damals formulierten Beschlüssen. Die Arbeitshilfe erklärt laut der DBK etwa, wie eine Organisation grundsätzlich aufgebaut sein muss, damit sie Governance-Standards genügt und was Rechnungslegung und Jahresabschluss leisten müssen, um der Leitungsebene eine solide Entscheidungsgrundlage zu liefern. Auch was interne Kontrollsysteme, Risikomanagementsysteme, Compliance-Management-Systeme und Interne Revision mit Blick auf Governance-Standards leisten sollen, ist Thema.
Es zeige sich, dass die Kirche ein differenziertes Organisationsgefüge sei und dabei einen Selbstanspruch zu realisieren habe, „der auch hohen Standards an Organisationsführung, Aufsicht und Kontrolle genügen muss und der Öffentlichkeit gegenüber rechenschaftspflichtig ist“, schreibt Bischof Bätzing im Vorwort des Leitfadens. Für die Kirche gelte es gerade in diesem Bereich, immer wieder die ethisch-moralischen Handlungsanforderungen zu bedenken. Die Handreichung trage dazu bei, hier Orientierung zu bieten, so der Limburger Bischof.
Die Handreichung Kirchliche Corporate Governance ist als Broschüre erschienen und kann unter www.dbk.de in der Rubrik Publikationen heruntergeladen oder bestellt werden.
(pm - sst)
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