Ö: Kardinal Sandri besucht Linzer Hilfsprojekt in Aleppo
Die Einrichtung wurde am 6. September eröffnet. Bis 26. Oktober seien bereits mehr als 25.000 warme Mahlzeiten ausgegeben worden. Derzeit würden rund 800 Personen mit einer täglichen warmen Mahlzeit versorgt. Dabei handle es sich um Christen verschiedenster Konfession aber auch zahlreiche Muslime. Ein Schwerpunkt liege auf der Hilfe für Menschen mit Behinderung.
Das ursprüngliche Ziel von 1.000 warmen Mahlzeiten pro Tag wird laut dem zuständigen Pfarrer und Franziskanerkustos P. Ibrahim Al-Sabbagh schon bald erreicht werden. Die Not sei freilich unglaublich groß in Aleppo. Deshalb seien weitere Spenden dringend erbeten, so die „Initiativer Christlicher Orient“.
Hilfe auch im Libanon
Die wirtschaftliche, soziale und humanitäre Lage im Libanon sei nach wie vor katastrophal, so ICO-Projektkoordinator Stefan Maier in der Aussendung. Er hat dieser Tage den Libanon besucht. Es gebe so gut wie keinen Strom und auch kaum Treibstoff. Die medizinische Versorgung sei kollabiert, immer mehr Menschen seien auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. In einer solchen Situation seien neben Nothilfe auch Projekte wie jene in St. Vinzenz umso notwendiger, um der Bevölkerung und vor allem den Kindern Zukunftsperspektiven zu ermöglichen.
(kap – gh)
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