Schweiz: Erstmals eine Frau an Rote-Kreuz-Spitze
Egger hat an der Universität Basel und der Universität Genf studiert und verfügt über einen Master-Abschluss in Philosophie, Wirtschaft und internationalem Recht.
„Es ist eine große Ehre und eine große Verantwortung, zur Präsidentin einer Organisation gewählt zu werden, die ich seit langem für ihre inspirierende und wichtige globale Aufgabe bewundere“, wird Egger in der Mitteilung zitiert. Die designierte Präsidentin bringe eine „strategische Vision, große internationale Erfahrung und einen umfassenden diplomatischen Hintergrund“ mit, lobt Vorgänger Maurer.
Maurer hatte vor einem Jahr Papst Franziskus im Vatikan besucht und damals gegenüber Radio Vatikan die Enzyklika „Fratelli tutti“ gewürdigt. Das Rote Kreuz wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Guillaume-Henri Dufour in Genf gegründet. Die Zeit seit 1990 war für das IKRK durch eine Reihe von tragischen Ereignissen gekennzeichnet. So viele Delegierte wie nie zuvor in der Geschichte des Komitees verloren bei ihren Einsätzen ihr Leben. Dieser Trend ist vor allem auf den Anstieg der Zahl lokaler und oft innerstaatlicher Konflikte sowie mangelnden Respekt der beteiligten Konfliktparteien vor den Bestimmungen der Genfer Konventionen und ihrer Schutzzeichen zurückzuführen.
(pm – mg)
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