D: Konferenz gegen Menschenhandel
Die Konferenz wird gemeinsam von der Santa Marta Gruppe und der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz ausgerichtet. Sie wird den Blick auf Europa richten und Partner aus dem ganzen Kontinent zusammenbringen. Bereits im Dezember 2020 haben Santa Marta Gruppe und Deutsche Bischofskonferenz ein vorbereitendes Expertenseminar zu den Themen Opferschutz, Arbeitsausbeutung und Lieferketten, Finanzen und Strafverfolgung durchgeführt.
Initiative ging vom Papst aus
Die Santa Marta Gruppe ist eine Allianz hochrangiger Kirchenvertreter und Persönlichkeiten von Strafverfolgungsbehörden aus über 30 Ländern sowie weiterer staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen. Sie traf sich erstmals 2014 auf Einladung von Papst Franziskus, der die Bekämpfung der Sklaverei zu einer Priorität seines Pontifikats gemacht hat. Das Ziel der Gruppe, in der auch die Deutsche Bischofskonferenz mitarbeitet, besteht darin, gemeinsame und wirksame Strategien gegen Menschenhandel und Ausbeutung zu entwickeln.
Wegen Corona nur digital
Das Ziel der Konferenz von Februar besteht darin, konkrete Handlungsschritte zur Verhinderung und Bekämpfung des Menschenhandels zu diskutieren und Empfehlungen für kirchliche Akteure und zivilgesellschaftliche Organisationen ebenso wie für die staatliche Legislative und Exekutive vorzustellen. Ursprünglich sollte die Konferenz in Köln stattfinden; wegen Coronas wird sie allerdings nur digital ausgerichtet.
(dbk – sk)
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