Sternsingeraktion 2022: Klimaschutz ganz oben auf der Agenda
Für Umwelt- und Klimaschutz stehe auch, dass die 85.000 Kinder und Jugendlichen fast ausschließlich zu Fuß unterwegs sind, hieß es in der Aussendung. Bei diesem „Marathon der Nächstenliebe" legen sie laut DKA geschätzte 420.000 km zurück und umrunden damit mehr als zehnmal die Erde.
Zur aktuellen Sternsingeraktion und deren Unterstützung für indigene Völker im brasilianischen Amazonasgebiet erklärte Jungschar-Vorsitzende Teresa Millesi, der Schutz deren Landrechte sei „zugleich Klimaschutz, weil damit die Ausbeutung und Zerstörung des Amazonasregenwaldes, der grünen Lunge unserer Erde, aufgehalten wird". Zusätzlich zur Hilfe vor Ort engagiert sich die Dreikönigsaktion auch auf politischer Ebene, die entsprechende Petition kann auf www.amazonien-retten.at unterzeichnet werden.
Politikerbesuche mit konkretem Anliegen
Die Forderung nach rechtlicher Absicherung von Menschenrechten und Umweltschutz - konkret nach einem Lieferkettengesetz ähnlich wie in Deutschland und nach Ratifikation des ILO Übereinkommens 169, das die Rechte indigener Völker schützt - wurde von den Sternsingern auch bei Politikerbesuchen deponiert. Am Montag waren Sternsingerinnen und -singer der Wiener Pfarre Krim bei der 2. Nationalratspräsidentin Doris Bures, Bildungsminister Martin Polaschek wurde von einer Gruppe der Pfarre Maria Lanzendorf besucht. Bis 12. Januar sind weitere Besuche bei Spitzenpolitikern - etwa Minister Wolfgang Mückstein, Leonore Gewessler, Martin Kocher und Alexander Schallenberg - vorgesehen.
(kap - sst)
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