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Demo gegen Entführungen und Unsicherheit in Kaduna im Mai letzten Jahres Demo gegen Entführungen und Unsicherheit in Kaduna im Mai letzten Jahres 

Nigeria: Erneut Entführung eines Priesters

Erneut ist in Nigeria ein katholischer Priester entführt worden.

Wie die römische Nachrichtenagentur Fides berichtet, drangen in der Nacht von Sonntag auf Montag im Bundesstaat Kaduna bewaffnete Männer in das Pfarrhaus der Ortschaft Ikulu Fari ein, töteten einen im Pfarrzentrum angestellten Koch und entführten den Pfarrer. Lokalen Medienberichten zufolge wurden bei dem Überfall auch Bargeld und Wertgegenstände entwendet.

In keinem anderen Land so viel Gewalt gegen Christen

Der im Norden Nigerias gelegene Bundesstaat Kaduna gehört zu den am meisten von Gewalt und Entführungen betroffenen Regionen des Landes. Überfälle und Plünderungen von Dörfern, der Diebstahl von Vieh sowie auch Morde und Entführungen sind an der Tagesordnung. Erst eine Woche zuvor waren bei einem Überfall auf das Dorf Masara elf Menschen getötet worden.

Nigeria gilt als das Land mit der mit Abstand am meisten Gewalt gegen Christen. Die Menschenrechts-NGO „Open Doors“ berichtete im Jänner von 4.650 Morden an Christen im vergangenen Jahr, was vier Fünftel aller registrierten an Christen aufgrund ihres Glaubens begangenen Morde weltweit ausmacht.

(kap – sk)
 

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08. Februar 2022, 11:52