D: Deutsche Ordensobernkonferenz hat Franziskaner gewählt
Wie die DOK weiter mitteilte, hatte die bisherige Vorsitzende, Schwester Katharina Kluitmann OSF, nicht mehr zur Wahl gestanden. Da sie in ihrer Ordensgemeinschaft das Amt der Provinzoberin abgab, schied sie aus der DOK aus. Ihr Nachfolger Bruder Andreas wurde 1983 in Dettelbach geboren. Er trat 2003 in den Franziskanerorden ein, studierte Theologie in Würzburg und Washington und wurde 2010 zum Priester geweiht. Die Provinz St. Elisabeth seiner Ordensgemeinschaft leitet Bruder Andreas seit Herbst 2019.
Zur stellvertretenden DOK-Vorsitzenden wählte die Versammlung die Generaloberin der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel, Sr. Maria Thoma Dikow SMMP. Die Deutsche Ordensobernkonferenz vertritt die Interessen der Ordensgemeinschaften in Deutschland mit rund 11.800 Ordensfrauen und knapp 3.400 Ordensmännern, die in etwa 1400 klösterlichen Niederlassungen leben.
Ethische Grenzfragen diskutiert
Im Studienteil der Tagung ging es um Grenzfragen theologischer Ethik. Die Versammlung diskutierte die Konsequenzen des Bundesverfassungsgerichts-Urteils vom Februar 2020, das in Deutschland neben dem Recht auf Selbsttötung auch eine Suizidassistenz möglich macht. Es ging auch um ethische Fragestellungen, die im Zusammenhang der zurückliegenden zwei Jahre der Corona-Pandemie drängend geworden sind.
(pm-sst)
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