D: Standorte der Priesterausbildung müssen reduziert werden
Aktuell würden an den Standorten München und Mainz bzw. Frankfurt/St. Georgen in Zusammenarbeit mit den Diözesen Ausbildungsprofile erarbeitet. Zumindest mittelfristig sollen daneben weiterhin Einzelstandorte für die Priesterausbildung ohne oder – wie im Falle von Erfurt, Münster und Regensburg – von je zwei Diözesen in Kooperation bestehen. Die ursprünglich geplante Reduzierung auf drei Standorte sei noch nicht erreicht. Mit den regionalen Projektgruppen gebe es aber bereits eine Konzentration der Ausbildung von 19 auf zehn Standorte als Zwischenergebnis, teilte der Fuldaer Bischof Michael Gerber als Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste der Deutschen Bischofskonferenz mit. Für die kommenden Monate seien – nach entsprechender Abstimmung in den Bistümern – verbindliche Kooperationsvereinbarungen von Bistümern für gemeinsame Standorte geplant.
Einheit bei Ausbildungsstandards
Für alle Standorte sollen unabhängig von künftigen Kooperationen die erarbeiteten Qualitätsstandards gelten. „In der inhaltlichen Ausrichtung der Qualität der Priesterausbildung besteht unter den deutschen Bischöfen ohnehin große Einheit“, so Bischof Gerber.
Hintegrund
Die Deutsche Bischofskonferenz hatte 2017 von der römischen Kleruskongregation den Auftrag erhalten, eine nationale Ordnung der Priesterausbildung auf Grundlage der Ratio Fundamentalis Das Geschenk der Berufung zum Priestertum zu erarbeiten. Der Fuldaer Bischof Michael Gerber stellte diesen Dienstag Zwischenergebnisse dazu vor.
(pm-sst)
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