Ö: Berufungen als Seismograf für Diözese und Kirche
Im Vorfeld der Feier zum „Welttag für geistliche Berufungen", die am 11. Mai im burgenländischen Schachendorf stattfinden wird, machte der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics besonders auf die Begleitung von jungen Menschen aufmerksam. In Schulen und anderen Bildungseinrichtungen müsse man wieder „mutiger über diese Berufswahl" reden. Geistliche und kirchliche Berufungen seien wie ein Seismograf für eine Diözese und für die Kirche, so der Eisenstädter Bischof. Da diese Wahl ein Wagnis sei, sollten jene, die diese Wahl bereits getroffen haben, über die Faszination und die Herausforderungen dadurch in ihrem Leben berichten. Eine Berufung sei ein Geschenk, so Zsifkovics, und da Berufungen „wesentliche Bestandteile" der Kirche seien, müsse diese ein Klima fördern, damit solche Berufungen wachsen können. Der für Berufungen zuständige Bischofsvikar der Diözese Eisenstadt, P. Karl Schauer, ließ in einer Aussendung verlauten, es seien „Priester, Diakone, Ordensleute und alle, die in einem kirchlichen Beruf stehen", wie auch junge Menschen nach der Firmung - „besonders diejenigen, die vor einer Berufsentscheidung stehen und alle, die für einen geistlichen Beruf Offenheit und Interesse zeigen" zur Feier zum „Welttag für geistliche Berufungen" eingeladen. Nicht nur der Weltgebetstag sei übrigens Anlass, sondern auch die im Vorjahr gestartete diözesane Initiative, jeweils am 11. des Monats einen „Martinstag" zu Ehren des Diözesan- und Landespatrons Martin von Tours zu veranstalten.
(kap - mr)
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