Österreich: Biodiversität die beste Gesundheitsvorsoge
„In Zeiten, die immer einfältiger zu werden scheinen, brauchen wir dringend mehr Mut, die Vielfalt zu bewahren“, unterstrich Hans-Peter Premur, seines Zeichens Bischofsvikar für Schöpfungsverantwortung und Hochschulseelsorger in Klagenfurt. Die katholische Kirche Kärntens nehme den Auftrag wahr, der aus Laudato sí hervorgeht: die Sorge um das gemeinsame Haus. Zusammen mit Partnern aus Politik und Zivilgesellschaft beteilige man sich an der „Woche der Artenvielfalt“.
Von Bio-Pilgern bis Kräuterkunde
Mit dem Ziel, Groß und Klein für die Schöpfungsverantwortung zu motivieren, laden das Referat für Schöpfungsverantwortung der Diözese Gurk-Klagenfurt und Katholische Hochschulgemeinde dementsprechend zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. „Bio-Pilgern" in der Kulturlandschaft rund um St. Michael ob Bleiburg, ein satirisch-musikalisch untermalter Kräuterkunde-Vortrag und drei vogelkundliche Führungen im Bleistätter Moor stehen unter anderem auf dem Programm, wie Umweltreferentin Nina Vasold von der Diözese Kärnten ankündigte.
Eine intakte, artenreiche Natur sei die beste Gesundheitsvorsorge und unerlässlich für das Wohlbefinden, hieß es. Der Klimawandel und der damit verbundene Verlust an Biodiversität seien mit enormen Risiken verbunden. Darum komme der „Woche der Artenvielfalt“ große Bedeutung zu.
(pm - mr)
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