Niederlande: Unternehmer kauft und schützt leere Kirchen
Er wolle die Kirchen, die er kaufe, als Ort der Besinnung erhalten und "zu einem offeneren Ort machen", sagte Annen gegenüber dem „Nederland Dagblad"; das sei „schöner als eine Snookerhalle oder ein Teppichzentrum". Der Kirchenbesuch gehe zwar stark zurück, aber: "Der Glaube der Menschen ist nicht verschwunden", so der Unternehmern und glaubt: „Der Bedarf wird wieder zunehmen". Durch Pandemie und Krieg entdeckten viele Menschen nun, dass „wir es doch nicht alleine schaffen", zeigte Annen überzeugt. Leider habe die Kirche die Schwelle in den vergangenen Jahren „ziemlich angehoben", so der 74-Jährige: „Bei all unseren Gesetzen und Vorschriften wurde viel zerstört und Menschen von außen abgeschreckt."
Kauf weiterer Kirchen
Nach der katholischen Kirche in Meddo, in der seit über einem Jahr kein Gottesdienst mehr gefeiert wird, will Annen nach eigenen Worten in diesem Jahr noch drei weitere Kirchen in der Region Achterhoek kaufen. Er besitzt laut den Berichten bereits die Baptistenkirche in Doetinchem sowie zwei Kirchen in Hoogeveen und Zuidwolde.
(kap - mr)
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