D: Missbrauchsbetroffene pilgern per Rad nach Rom
Wie aus einem Statement der Erzdiözese München und Freising hervorgeht, wollen die Missbrauchsbetroffenen „mit der Radpilgerreise auf das Thema sexualisierter Gewalt im Raum der Kirche aufmerksam machen, zur Auseinandersetzung damit beitragen und ein Zeichen für Aufarbeitung und Prävention setzen“. Interessierte Mitfahrer müssen sich allerdings zur Pilgerreise anmelden, da eine Mindestteilnehmerzahl von zehn Radlern – bei einer Höchstteilnehmerzahl von 15 - erreicht werden soll. Die Ausschreibung mit näheren Informationen kann unter www.erzbistum-muenchen.de/radpilgerreise abgerufen werden.
Die Initiative für die Radpilgerreise geht von Dietmar Achleitner, Mitglied des Betroffenenbeirats der Erzdiözese, und Robert Köhler von der Initiative „Wir wissen Bescheid“ aus. Sie wird finanziell und organisatorisch von der Erzdiözese unterstützt.
Eingeladen seien in erster Linie Betroffene sexuellen Missbrauchs im Raum der Erzdiözese, aber auch ihre Angehörigen, Personen aus ihrem persönlichen Umfeld sowie Personen, die mit dem Thema sexuellen Missbrauchs in Kontakt gekommen sind oder ihre Solidarität mit Betroffenen zeigen wollen, heißt es im Statement der Erzdiözese weiter. So seien unterwegs Gespräche mit den Kirchengemeinden auf der Route sowie „geistliche und künstlerische Impulse zum Thema sexualisierten Missbrauchs“ geplant.
(pm - cs)
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