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Der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit Frank Schwabe Der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit Frank Schwabe 

D: Beauftragter für Religionsfreiheit Schwabe besucht Nigeria

Der Beauftragte der deutschen Bundesregierung für Religionsfreiheit Frank Schwabe (SPD) informiert sich in Nigeria über das Zusammenleben von Muslimen und Christen.

„Ich will vor Ort mehr über die Voraussetzungen erfahren, wie Religionen zur Entwicklung eines Landes positiv beitragen können", sagte der Bundestags-Abgeordnete am Montag in Berlin. Schwabe bereist laut Angaben des Entwicklungsministeriums in den kommenden Tagen das westafrikanische Land, dessen Bevölkerung je etwa zur Hälfte aus Muslimen und Christen besteht. Nigeria sei für das Zusammenleben beider Religionen ebenso bekannt wie für Konflikte entlang religiöser Trennlinien, sagte Schwabe.

Der Beauftragte für Religions- und Weltanschauungsfreiheit der Bundesregierung will sich demnach über die Spannungen zwischen muslimischen Hirten und christlichen Bauern ebenso wie über den Umgang mit weiblicher Genitalverstümmelung und den Einfluss von religiösen Akteuren zur Verhinderung dessen informieren.

In Nigeria kam es zuletzt häufig zu Entführungen von Angehörigen christlicher Kirchen. Erst an diesem Sonntag entführten Bewaffnete im südlichen Bundesstaat Imo vier katholische Ordensfrauen auf dem Weg zur Messe.

(kna – gs)

 

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22. August 2022, 10:07