Lackner: Abtreibung ist kein Menschenrecht
„Das Leben ist und bleibt eine göttliche Gabe. Darum ist es gerade in unserer Zeit zutiefst schützenswert“, betonte der Bischofskonferenz-Vorsitzende am Montag in seiner Predigt im Salzburger Dom. Kritik übte Lackner konkret an jüngsten Forderungen aus dem EU-Parlament nach einer Einstufung von Abtreibung als Menschenrecht. „Da können und dürfen wir Christen und Christinnen nicht mittun“, hielt der Erzbischof fest.
Um glückliche Sterbestunde beten
Auch in Österreich sei mit dem Spruch des Verfassungsgerichtshofs zur Ermöglichung des Assistierten Suizids eine Schwelle überschritten worden, was „der Lebenssubstanz im Ganzen schwer schaden wird“, warnte Lackner. „Denn je mehr Anfang und Ende des Lebens in die Regulierbarkeit des Menschlichen fallen, desto schwieriger wird das Leben dazwischen werden.“
„Wir haben aufgehört, um eine glückliche Sterbestunde, um Vollendung in Gott zu beten. Wir sollten damit wieder anfangen“, fügte der Salzburger Erzbischof hinzu.
(kap – sk)
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