Eine rote Rose zum Gedenken an den emeritierten Papst Benedikt XVI. Eine rote Rose zum Gedenken an den emeritierten Papst Benedikt XVI. 

Gedenkmessen für Benedikt XVI. im deutschsprachigen Raum

Im deutschsprachigen Raum gibt es für Gläubige vielerorts Gedenkmessen für den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. Hier einige Beispiele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Fragen Sie Ihre Kirchengemeinde vor Ort, um zu erfahren, was bei Ihnen geplant ist.

In mehreren österreichischen Domkirchen werden in den kommenden Tagen Trauergottesdienste für den emeritierten Papst Benedikt XVI. gefeiert. Im Grazer Dom steht Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am Dienstagabend (19 Uhr) einem Requiem vor. Die Predigt beim Gottesdienst hält der emeritierte Grazer Bischof Egon Kapellari, der Benedikt XVI. im Laufe der Jahre mehrfach begegnet ist und als damaliger Grazer Bischof beim Mariazell-Besuch des Papstes im September 2007 Gastgeber war. Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler leitet am Mittwochabend (18.30 Uhr) im Dom zu St. Jakob einen Gedenkgottesdienst.

Am 9. Jänner um 18 Uhr findet im Wiener Stephansdom der zentrale Gedenkgottesdienst der österreichischen Bischöfe um den Bischofskonferenz-Vorsitzenden Erzbischof Franz Lackner für den ehemaligen Papst statt. Zu der Feier sind alle Gläubige sowie Vertreter der Ökumene herzlich eingeladen, hieß es vonseiten der Bischofskonferenz.

Im Stephansdom ist seit Silvester auch ein Kondolenzbuch, in das sich die Gläubigen eintragen können. Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn feierte bereits am Neujahrstag in der Basilika von Mariazell eine erste öffentliche Messe im Gedenken an Benedikt XVI.

Der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz wird am 12. Jänner im Dom zu St. Pölten einen feierlichen Trauergottesdienst für den emeritierten Papst feiern. Wie die Diözese St. Pölten am Montag mitteilte, sei zudem jeder Priester gebeten worden, eine Heilige Messe für Benedikt XVI. zu feiern.

Der Kärntner Diözesanbischof Josef Marketz wird am 9. Jänner im Rahmen der Priestertage der Diözese Gurk im Bildungshaus Sodalitas in Tainach/Tinje gemeinsam mit den Kärntner Priestern eine Messe im Gedenken an den emeritierten Papst feiern.

Deutschland

Ein zentrales nationales Requiem wird es in Deutschland nicht geben. Es sei sinnvoll, einen Unterschied zwischen dem Tod eines amtierenden Kirchenoberhauptes und dem Tod eines seit fast zehn Jahren im Ruhestand lebenden emeritierten Papstes zu machen, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, am Samstag vor Journalisten in Limburg. Zu dieser Entscheidung sei man nach Kontakten mit der Botschaft des Vatikan in Berlin gekommen.

Im Hohen Dom zu Limburg gibt es am Sonntag, dem 8.1., um 18.30 Uhr ein Requiem für Papst Benedikt.

Im Bonner Münster liegt ein Kondolenzbuch der Deutschen Bischofskonferenz aus. Eine Möglichkeit zur Online-Kondolenz besteht unter www.trauer-papst-benedikt.de oder unter www.benedictusxvi.org. In vermutlich jedem der 27 deutschen Bistümer werde es aber wohl ein Requiem oder einen Gedenkgottesdienst für Benedikt XVI. geben.

Das Erzbistum Hamburg lädt am Mittwoch, 4. Januar, um 18.15 Uhr zu einem Pontifikalrequiem für den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. in den Hamburger St. Marien-Dom ein. Erzbischof Stefan Heße feiert das Requiem zusammen mit dem emeritierten Erzbischof Werner Thissen, Weihbischof Horst Eberlein, dem emeritierten Weihbischof Hans-Jochen Jaschke und dem Hamburger Metropolitankapitel. Bereits zugesagt hat laut dem Erzbistum auch der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther seine Teilnahme. Er wird am Ende des Gottesdienstes ein Gedenkwort sprechen.

Ein Pontifikalrequiem für Benedikt XVI. in der Konkathedrale in Stuttgart hat Bischof Gebhard Fürst am Mittwoch, 4. Januar, um 18 Uhr gefeiert.

Das Bistum Magdeburg teilte am Montag mit, das dortige Requiem für Papst em. Benedikt XVI. finde am Samstag, 7. Januar um 10 Uhr in der Kathedrale St. Sebastian in Magdeburg statt.

Das Erz­bistum Köln möchte des ver­stor­benen emeri­tierten Papstes mit einem feier­lichen Gottes­dienst ge­denken und lädt alle Gläu­bigen herzlich ein zum Pontifikalrequiem am Samstag, den 7. Januar 2023 um 12.00 Uhr im Hohen Dom zu Köln. Das DOMRADIO wird das Ponti­fikal­requiem live auf domradio.de übertragen. Der Dom wird eine Stunde vor dem Gottesdienst für den Zutritt geöffnet. Medien­ver­treter sind herzlich zur Bericht­erstattung eingeladen. Es besteht die Möglichkeit, sich im Kölner Dom in ein Kondolenzbuch einzutragen.


Schweiz

Im Bistum Chur wird am Donnerstag, 5. Januar 2023 Bischof Joseph Maria Bonnemain zusammen mit dem Domkapitel eine hl. Messe für die ewige Vollendung des Heimgegangenen ab 18.30 Uhr in der Churer Kathedrale feiern. Alle Gläubigen sind zu dieser Eucharistiefier herzlich eingeladen. Konzelebrierende Priester können sich bei albertfischer[at]gmx.c anmelden sowie eine Albe und eine violette Stola mitnehmen. In der Apostolischen Nuntiatur, Thunstrasse 60, 3006 Bern, wird zu folgenden Zeiten ein Kondolenzbuch aufliegen: Am Mittwoch, 4. Januar von 10.00 bis 12.30 und von 16.00 bis 17.00 Uhr, sowie am Donnerstag, 5. Januar von 16-17 Uhr. Beileidsbekundungen können ebenfalls per Brief oder E-Mail, na.svizzera[at]diplomat.va, an die Adresse der Apostolischen Nuntiatur gesendet werden.

Die Territorialabtei Einsiedeln läuetete kurz nach dem Tod von Benedikt XVI. am Samstag die Glocken. Für die Pilgerinnen und Pilger stellten die Mönche ein Kondolenzbuch bereit. Die Schweizer Bischöfe gedenken an unterschiedlichen Tagen des verstorbenen Ex-Papstes. 

Nuntius Martin Krebs und Bischof Felix Gmür feiern am Freitag

Das Bistum Sitten gedenkt am Dreikönigstag, dem 6. Januar, des verstorbenen Ex-Papstes. Der Gedenkgottesdienst mit Bischof Jean-Marie Lovey beginnt um 18 Uhr in der Kathedrale von Sitten.

Ebenfalls am Dreikönigstag erinnert das Bistum Basel an Benedikt XVI. Die Messe beginnt um 18.30 Uhr in der Basilika Dreifaltigkeit.  „Es handelt sich um die Freitagabendmesse, die immer zu dieser Zeit gefeiert wird. Nuntius Martin Krebs wird ihr vorstehen und Bischof Felix Gmür wird die Predigt halten", teilt Julia Moreno mit, die Sprecherin der Schweizer Bischofskonferenz.

*Aktualisiert 5.1.23, 17.30 Uhr

(kap/pm/kath.ch - sst)

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02. Januar 2023, 18:25