Deutschsprachige Gemeinde Rom: Vesper in Gedenken an Benedikt

Der emeritierte Papst Benedikt sei „Tief verwurzelt in der Tradition und offen für Neues" gewesen -  „Das ist ein Bild auch für die Kirche und die Christenheit“, so Kardinal Marx laut einer Pressemitteilung seines Erzbistums. Wie sehr hoffe und bete er, dass das Zeugnis dieses großen Mannes zur Zusammenführung der Menschen und zu einer „spirituellen Bekräftigung“ werde, sagte Marx über seinen Vor-Vorgänger im Amt des Erzbischofs von München und Freising. Ebenso „bete und bitte ich für unser Vaterland, dass viele den Glauben nicht verlieren“. Marx schloss: „Ich glaube, das würde Benedikt XVI. gefallen, wenn wir immer wieder auch um den Glauben unseres Vaterlandes beten.“

Pilger und Delegationen bei Vesper

Kardinal Marx feierte den Gottesdienst mit rund 30 Mitgliedern der Delegation der Erzdiözese München und Freising, die mit ihm zu den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen emeritierten Papst nach Rom gereist waren. Auch zahlreiche weitere Pilgerinnen und Pilger aus dem Erzbistum sowie aus ganz Bayern kamen zu der Vesper. An dem Gottesdienst nahm auch die Delegation der bayerischen Staatsregierung teil, angeführt von Ministerpräsident Markus Söder, der nach Abschluss der Vesper Grußworte an die Teilnehmenden richtete. In der bayerischen Delegation waren unter anderen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft vertreten.

In der Delegation der Erzdiözese München und Freising waren neben dem Erzbischof von München und Freising auch Vertreterinnen und Vertreter des Domkapitels, der Leitung des Erzbischöflichen Ordinariats sowie des Diözesanrats der Katholiken. Am Vormittag hatte die Gruppe aus der Erzdiözese auf dem Petersplatz am Requiem für den emeritierten Papst und der anschließenden Beisetzung teilgenommen.

(pm - sst)