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Diözese Eisenstadt gedenkt ihres „Baumeisters“

Mit einem Gottesdienst am 25. Februar im Mariendom gedenkt die Diözese Eisenstadt ihres „Baumeisters“ und ersten Bischofs Stefan László, der an diesem Tag seinen 110. Geburtstag gefeiert hätte. Den Gottesdienst feiert der emeritierte Eisenstädter Bischof Paul Iby.

Der am 25. Februar 1913 geborene Stefan László wurde am 14. Oktober 1960 zum ersten Bischof der neuerrichteten Diözese Eisenstadt ernannt. Zu den Höhepunkten seiner Amtszeit zählte die Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) und der Österreich-Besuch von Papst Johannes Paul II. 1988. 1992 trat er zurück. Er starb am 8. März 1995 in Eisenstadt.

László gilt als „Baumeister“ der Diözese, zugleich aber auch als Brückenbauer zu anderen Konfessionen und Volksgruppen. „Im Laufe seiner Amtszeit verwirklichte er Neubauten, Adaptierungen, Renovierungen zentraler Einrichtungen für Bildung, Soziales und Verwaltung als auch von Kirchen, Pfarrhöfen und Pfarrheimen - Voraussetzungen für eine zeitgemäße Seelsorge“, heißt es in einer Mitteilung der Diözese Eisenstadt. Sein Interesse habe nicht nur den burgenländischen Kroaten und Ungarn gegolten, sondern auch der Verbesserung der Lehrerausbildung und der Medienarbeit sowie der Kontaktpflege zu den Christen jenseits des „Eisernen Vorhangs“. „Die mit ihm untrennbar verbundene Gründung der Diözese und sein Engagement im mitteleuropäischen Raum gilt als identitätsstiftend für das heutige Burgenland“, heißt es in der Aussendung.

Bischof Ägidius Zsifkovics würdigt László darin zudem als „unermüdlichen und kreativen Brückenbauer im Dienst der Kirche, der den Kontakt zu anderen Volksgruppen und Konfessionen, zu Nachbardiözesen und über den Kontinent hinaus gefördert hat.“

Stefan László wurde am 25. Februar 1913 in Bratislava geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg kam er nach Trausdorf und wuchs dreisprachig auf. Nach der Priesterweihe 1936 studierte er in Wien und Rom. 1954 trat er als Nachfolger von Joseph Schoiswohl seinen Dienst als Apostolischer Administrator des Burgenlandes an. Am 11. November 1956 erhielt László in Eisenstadt die Bischofsweihe und wurde am 14. Oktober 1960 zum ersten Bischof der neuerrichteten Diözese ernannt. Zu den Höhepunkten seiner Amtszeit zählt die Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil und der Österreich-Besuch von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1988, mit einem Gottesdienst in Trausdorf. 1992 trat Stefan László zurück. Er starb am 8. März 1995 in Eisenstadt und wurde in der Krypta des Martinsdomes beigesetzt.

Zu seinen Ehren vergibt die DDr. Stefan-László-Gesellschaft seit 1988 alle zwei Jahre den „Bischof DDr. Stefan László-Preis“ für (vor)wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit Fragen des Zusammenlebens in Mitteleuropa, mit der Kirchen- und Landesgeschichte im heutigen Burgenland oder der Geschichte und dem Wirken laienapostolischer Gruppen befassen.

(kap – mg)

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18. Februar 2023, 13:44
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