Österreich: Kapuzinerkloster in Salzburg wird renoviert
Stadt, Land und Erzdiözese wollen jeweils 650.000 Euro beisteuern und damit drei Viertel der Sanierungskosten decken. Die restlichen 650.000 Euro will der Orden über Spenden finanzieren. Ab dem Sommer steht die Erneuerung von Heizung, Elektroinstallationen und der Klostergartengrenzwand an; dazu kommen Maler- und Tischlerarbeiten. Die Fassaden von Kloster und Kirche sollen, genauso wie das Innere der Kapuzinerkirche, ab 2024 renoviert werden. Zuletzt waren die Gebäude in den 1980er-Jahren renoviert worden.
Salzburg künftig zentrale Ausbildungsstätte
Das Kloster in Salzburg soll künftig die zentrale Ausbildungsstätte für junge Kapuziner sein, die aus der deutschen Kapuzinerprovinz – also aus Österreich, Deutschland oder den Niederlanden – kommen. Dabei setzen die Kapuziner auch auf Zugang von Mitbrüdern aus dem Ausland.
Außerdem verlegte der Orden das sogenannte Juniorat, einen Teil der Ausbildung der Kapuziner, von Münster nach Salzburg: Thomas Schied betreut hier junge Brüder zwischen Noviziat und ewiger Profess kommen ins Kloster. Dort prüfen die jungen Brüder, ob das Leben als Kapuziner auch im Alltag funktioniert. Das Juniorat soll laut der Ordensgemeinschaft den Standort stärken.
Das Kloster will auch neue Möglichkeiten schaffen, um Gäste zu empfangen, die auf der Suche nach der eigenen Berufung sind. Schied erklärt, es brauche einen „besonderen Ort, an dem junge Männer unser Leben kennenlernen können.“ In Salzburg gebe es eine gute Tradition der Begegnung und der offenen Klosterpforte, an die man anknüpfen wolle.
(kap – fg)
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