Türkei/Österreich: Kruzifix vom Patriarchen erhalten

Der Patriarch bekundete bei der Zusammenkunft seine Liebe zu Österreich und dessen Landschaft, Kultur und Bevölkerung, und nannte Bischof Zsifkovics einen „großen Freund“. Besonders dankte er für das Grundstück, das die Diözese Eisenstadt zum Bau des ersten orthodoxen Klosters in St. Andrä/Zicksee zur Verfügung gestellt hat, sowie für eine Spende von 10.000 Euro für türkische Erdbebenopfer. Die Spende hatten ihm Zsifkovics und der orthodoxe Metropolit Arsenios gemeinsam übergeben.

Bartholomaios kündigte Aktionen für das Heilige Jahr 2025 an, die er gemeinsam mit Papst Franziskus vorbereite. Besonders werde dabei an das 1.700-Jahr-Jubiläum des ersten ökumenischen Konzils von Nicäa auf heute türkischem Staatsgebiet gedacht.

Österreichische Volkskultur

Wie es vonseiten der Diözese hieß, war auch ein Stück österreichischer Volkskultur Teil des Abends. Bartholomaios bat den an der Pilgerreise teilnehmenden Sänger-Priester Franz Brei um ein Lied aus den Alpen, worauf dieser zunächst „In die Berg' bin i gern“ zum Besten gab. Zum „Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen“ stimmten dann auch der Patriarch und die ganze Gruppe in den Gesang ein.

Der burgenländische Altsuperintendent Manfred Koch als Teil der Gruppe zeigte sich laut der diözesanen Mitteilung erfreut über die „lebendige Ökumene“ und das „Pflänzchen der Gemeinsamkeit“, das es weiter zu gießen gelte. Auf dem rechten Weg sei man, „indem wir als Geschwister gemeinsam Zeugnis ablegen“.

(kap – mg)