Schweiz: Weihbischof und Generalvikar Peter Henrici ist tot
Pater Peter Henrici SJ wurde am 31. März 1928 in Zürich geboren, studierte Altphilologie und Indogermanistik in Zürich und Philosophie und Theologie in Pullach (München), Rom, Löwen und Paris. 1947 trat er in den Jesuitenorden ein. Berühmt wurde Henrici vor allem als Professor für neuere Philosophiegeschichte an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Dort war er von 1960 bis 1993. Ab 1993 war er Gastprofessor an der Theologischen Hochschule Chur, die ihn 2008 zum Honorarprofessor ernannte. Seit 1983 war er Mitherausgeber der „Internationalen Zeitschrift Communio“. Er lebte zuletzt im Kloster St. Ursula in Brig im Südschweizer Kanton Wallis.
In einem Interview mit kath.ch zu seinem 95. Geburtstag am 31. März sagte Henrici: „Meine beste Zeit hatte ich als Generalvikar von Zürich.“ Da habe er so viele verschiedene Menschen getroffen. Bekanntlich ernannte ihn Papst Johannes Paul II. am 4. März 1993 zum Weihbischof des Bistums Chur. Zusammen mit Weihbischof Paul Vollmar wurde er von Papst Johannes Paul II. ernannt, um das Bistum Chur zu befrieden. Damals sorgte die Ernennung von Bischof Wolfgang Haas für Unruhen im Bistum. Am 5. Februar 2007 nahm Papst Benedikt XVI. sein altergemäß vorgebrachtes Rücktrittsgesuch von seinem Amt als Weihbischof an.
Gute Erinnerungen an Papst Benedikt
Noch gut konnte er sich an Papst Benedikt XVI. erinnern, der Ende letzten Jahres gestorben ist. „Er war ein Jahr älter, und ich habe ihn noch in sehr guter Erinnerung. Wir haben uns auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil zum ersten Mal getroffen“, so Henrici zu Lebzeiten.
(kath.ch/jesuiten.org - mg)
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