D: 775 Jahre seit Grundsteinlegung für Kölner Dom
Vor dem heutigen Dom stand an der Stelle der karolingische Hildebold-Dom. Ursprünglich war der langsame Abbau dieses Vorgänger-Doms geplant. Allerdings viel fast das gesamte Bauwerk durch einen Fehler bei diesem langsamen Abbruch einem Feuer zum Opfer.
Der erste Dombaumeister Gerhard beaufsichtigte darauf den Bau der gotischen Kathedrale. Die Bauarbeiten gingen zunächst schnell voran, bis zu dem tödlichen Sturz des Meisters vom Gerüst.
Er wurde zwar von einem weiteren Dombaumeister beerbt, allerdings ging der Bau des Domes seitdem nicht mehr richtig voran. Mit langen Baustopps in der Zwischenzeit wurde der Dom erst 1880 fertiggestellt.
Der Dom heute
Um den gigantischen Bau in Schuss zu halten, beschäftigt die Dombauhütte derzeit fast 100 Mitarbeiter. Sie sind in Werkstätten, Archiven und Verwaltung tätig.
Der jährliche Bauetat liegt laut der Dombauhütte bei 8 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt unter anderem durch den Zentral-Dombau-Verein, das Erzbistum Köln und das Land Nordrhein-Westfalen. Einen kleinen Teil trägt auch die Stadt Köln.
Die ewige Baustelle wird stets von Kränen und Gerüsten begleitet. So erklärt der Sprecher der Dombauhütte, Matthias Deml, zeitweise sei eine der Fassaden mal gerüstfrei, aber ganz ohne komme der Dom nun mal nicht aus.
(dr/kna– md)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.