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Das Festkleben auf Straßen zählt zu den Akten zivilen Ungehorsams der "Letzten Generation" Das Festkleben auf Straßen zählt zu den Akten zivilen Ungehorsams der "Letzten Generation"  

Österreich: Grazer Bischof trifft Klima-Kleber

Der Bischof der Diözese Graz-Seckau, Wilhelm Krautwaschl, wird sich mit Klimaaktivisten der „Letzten Generation" austauschen. Geplant ist ein informelles Treffen am 13. September, der Bischof will sich im Anschluss an das Treffen äußern, teilte die Diözese Graz-Seckau gegenüber Kathpress mit.

Man wolle „Brücken bauen", sagt im Gespräch mit religion.ORF.at Petra Lex, eine von vier Mitgliedern der „Letzten Generation" Graz, die der Einladung des Bischofs folgen. Kirche wie auch die Klimaaktivisten hätten beim Klimaschutz ähnliche Anliegen. Gesprächsthema soll am 13. September u.a. die Sozialenzyklika „Laudato si" von Papst Franziskus sein, die Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes und der sozialen Gerechtigkeit vertieft.

Die Kirche, so Lex, könnte eine Vorreiterrolle in Bezug auf Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit einnehmen. Lex selber ist bekennende Katholikin und „Klima-Kleberin". Sie ist als Pastoralreferentin in der katholischen Kirche Steiermark und bei „Religions for Future" aktiv.

Zustande gekommen sei der Termin mit dem Bischof nach der diesjährigen Fronleichnamsprozession in Graz. Dort gingen sechs Aktivistinnen und Aktivisten mit ihren Warnwesten mit und trugen eine eigene „Schöpfungsfahne". Auf der Fahne war statt einer Hostie über dem Kelch eine Erdkugel platziert. Im Anschluss habe Bischof Krautwaschl die Gruppe eingeladen, so die Klimaaktivistin gegenüber religion.ORF.at.

Die Aktivisten des Bündnisses „Letzte Generation“ wollen mit Mitteln des zivilen Ungehorsams Regierungen dazu zwingen, das Klimaabkommen von Paris und das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Ihre friedlichen, aber von vielen als störend empfundenen Maßnahmen wie das Festkleben auf Straßen sorgen immer wieder für Unmut bei Autofahrern. Katholische Bischöfe, Ordensleute und Laien im deutschen Sprachraum haben indes vielfach Verständnis für die Anliegen der „Letzten Generation“ geäußert.

(kap – gs)

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01. September 2023, 15:25
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