Gebetsvigil mit dem Papst: Zu Tränen gerührt

Jonas Over – Vatikanstadt

„Es war sehr bewegend und spannend zu sehen, wie so viele Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Sprachen zusammenkommen, um gemeinsam zu beten“ berichtete ein deutscher Jugendlicher nach der Gebetsvigil, zu der sich rund 18.000 Christen auf dem Petersplatz versammelt hatten. Aus dem französischen Teil der Schweiz war eine kleine Gruppe junger Leute angereist: „Es ist ein sehr wichtiger Tag, weil es das erste Mal ist, dass wir den Papst und andere Vertreter der anderen Kirchen sehen können. Und es war schön, das zu sehen. Die Kirche will sich verändern und verbessern.“

Aus Deutschland war eine Gruppe junger Theologiestudenten aus Trier dabei: „Mich hat es total berührt, diese vielen verschiedenen Konfessionen zu treffen und gemeinsam zu dem einen, was uns alle verbindet, nämlich Christus zu beten. Und ich fand es so unglaublich berührend, als der Papst ausgezogen ist und die ganzen Vertreter der anderen christlichen Kirchen sich von ihm verabschiedet haben und wir dieses Lied gesungen haben. Da sind mir total die Tränen gekommen, weil ich das sehr rührend fand und mir wünschen würde, dass wir das öfter hätten. Dass wir nicht auf das schauen, was uns spaltet, sondern auf das schauen, was uns verbindet. Ich denke, damit kommt man weiter.“

Sehr präsent mit einer großen Flagge des österreichischen Bundeslandes Tirol, war auch eine Gruppe von Österreichern. Aus dem Herzen der Alpen nahmen auch sie den Weg in die ewige Stadt auf sich: „Es war sehr eindrücklich, nicht nur heute, sondern das gesamte Wochenende hier vor allem die Gebete. Es war ein großer Eindruck der Gemeinsamkeit.“

(vatican news - jo)