Schweiz: Außenminister mahnt zur Achtung von Vielfalt
„Die Nationalsozialisten und ihre Helfer hatten den Antisemitismus nicht erfunden, aber sie trieben ihn auf seine eliminatorische Spitze“, so der Leiter des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Die Schweizer müssten sich des Rechtsstaates ihres Landes und ihrer jüdischen Mitbürger würdig erweisen und den Zusammenhalt der Eidgenossenschaft stärken, so das Mitglied des siebenköpfigen Bundesrates.
Cassis äußerte sich in einem Gastkommentar in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (9. November). Anlass für seine mahnenden Worte sind der 85. Jahrestag der Reichsprogromnacht, aber auch eine „Welle“ des Antisemitismus, die die Schweiz nach den Massakern der Terrororganisation Hamas von rund 1.500 Jüdinnen und Juden in Israel erfasst habe.
(kath.ch - mg)
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