D: Bistum Limburg hat Defizit von 34 Millionen Euro
„Durch die gute Vorsorge der Finanzverwaltung kann ein solcher Effekt durch Rücklagen aufgefangen werden, ohne zunächst direkten Einfluss auf den Haushalt des Bistums zu nehmen, doch zeigt es die enorme Hebelwirkung von externen Faktoren, wie der Inflation, auf die finanzielle Stabilität der Körperschaft", heißt es in der Pressemitteilung des Bistums. Finanzielle Herausforderungen ergäben sich durch sinkende Kirchensteuereinnahmen und steigende Betriebskosten. Dennoch bleibe das Bistum „seinem Auftrag und seinen vielfältigen sozialen, seelsorgerischen und caritativen Verpflichtungen auch in Zukunft treu".
Nötig sei eine „verantwortungsbewusste Finanzplanung in einer von einer wachsenden Zahl von Kirchenaustritten geprägten Zeit". Die größte Einnahmequelle bilden nach wie vor die Kirchensteuern, die den Angaben zufolge 73 Prozent der Erträge ausmachen. Diözesanökonom Thomas Frings setzt auf ein nachhaltiges Haushaltsmanagement: „Wir sind dabei, ein umfassendes Haushaltssicherungskonzept zu entwickeln", kündigte er an. Es solle kurzfristige, mittelfristige und langfristige Maßnahmen umfassen. Damit wolle man auch das vorhandene „strukturelle Defizit" angehen.
(pm/kna - sst)
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