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'Danke Benedikt' - bei der Beerdigung von Benedikt XVI. am 5. Januar 2023 'Danke Benedikt' - bei der Beerdigung von Benedikt XVI. am 5. Januar 2023  (ANSA)

D: „Generation Benedikt“ löst sich auf

Das „Mediennetzwerk Pontifex“ hat seine Tätigkeiten eingestellt. Der Vorsitzende der Initiative begründet den Schritt mit einer „wachsenden innerkirchlichen Spaltung“, die „konstruktive Diskussionen und Gespräche in den letzten Jahren immer mehr erschwert“ hätten.

„Für eine fruchtbare Auseinandersetzung, die das Ziel der Weitergabe und Vertiefung des Glaubens hat, bleibt immer weniger Luft“, erklärte Benno Schwaderlapp laut deutscher Katholischer Nachrichten-Agentur (KNA) am Freitag. Ziel von „Pontifex“ war, den Glauben und die Positionen der katholischen Kirche und des Papstes in der Öffentlichkeit zu erklären und als Brückenbauer zwischen Kirche und Medien zu wirken.

Das Mediennetzwerk junger konservativer Katholiken wurde 2005 nach dem Weltjugendtag in Köln unter Federführung von Nathanael Liminski mit dem Namen „Generation Benedikt“ gegründet. Der CDU-Politiker ist heute Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei. Die „Generation Benedikt“ sollte keine geistliche Gemeinschaft bilden, da ihre Mitglieder ihre geistliche Heimat in unterschiedlichen kirchlichen Bewegungen, Gemeinschaften und Pfarren hätten.

Für die Namensänderung in „Mediennetzwerk Pontifex“ hatte sich die Initiative aufgrund des Amtsverzichts von Papst Benedikt XVI. 2013 entschieden. Der neue Name sollte für die Verbundenheit mit dem Papst und für dessen Aufgabe stehen, „Brückenbauer“ (lateinisch: Pontifex) zu sein. Die Auflösung gab das Mediennetzwerk am 19. Jahrestag der Wahl Kardinal Joseph Ratzingers zum Papst bekannt.

(kna/kap – mg)

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20. April 2024, 11:56