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Die Kirche hilft Menschen, die von der Dürre in Simbabwe betroffen sind Die Kirche hilft Menschen, die von der Dürre in Simbabwe betroffen sind 

Bischöfe in Simbabwe: Hilferuf in der El-Niño-Dürre

Angesichts einer Trockenheit „jenseits jeder Vorstellung“ appellieren die katholischen Bischöfe des Landes an katholische Organisationen, die Menschen vor dem Verhungern zu retten.

Die landwirtschaftliche Saison 2023/2024 ist vom Präsidenten Simbabwes, Emmerson Mnangagwa, zur nationalen Katastrophe erklärt worden.

In rund 80 Prozent des Landes seien in den vergangenen Monaten viel weniger Niederschläge als sonst verzeichnet worden. Finanzielle Hilfsmittel in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar (1,8 Mrd. Euro) seien vonnöten, um den Hunger und die in Folge zu erwartenden Todesfällen abzuwenden, so der Präsident.

Am 2. April, hat die Katholische Bischofskonferenz Simbabwes mit einer Pastoralen Erklärung auf den Notstand reagiert. Die Bischöfe weisen darauf, dass das Land mit einer verheerenden Dürre konfrontiert ist, deren Auswirkungen auf das Leben der Armen und vieler Menschen in ländlichen Gebieten unerträglich sein werden.

El Niño verursacht Dürre

Die Bischöfe betonten, dass die durch El Niño verursachte Dürre eine bereits leidende Bevölkerung getroffen habe. Die Menschen des Landes litten auch unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, Armut und Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen.

„Der viel diskutierte Klimawandel hat einmal mehr sein hässliches Gesicht gezeigt,“ schreiben die Bischöfe. „Die Folgen einer Dürre sind verheerend, aber wenn sie Menschen trifft, die ohnehin schon zu kämpfen haben, ist die Verwüstung jenseits jeder Vorstellungskraft,“ so die Bestandsaufnahme. In der pastoralen Erklärung wird darauf hingewiesen, dass viele Menschen in ländlichen Gebieten durch die jetzige Dürre ihre Lebensader verloren haben. Die Dürre wirkt sich auch negativ auf die Rinderherden aus.

Alle haben die Verpflichtung, zu helfen

Die Bischöfe rufen alle Männer und Frauen guten Willens auf, ihre Ressourcen zusammenzulegen, um Menschen in extremen Situationen zu unterstützen. Sie betonen, dass jeder die Verpflichtung hat, sich um Bedürftige zu kümmern.

Die lokale Caritas beteilige sich bereits aktiv und verteile Lebensmittel wie Mehl, Zuckerbohnen und Pflanzenöl an Haushalte, zudem plane man die Einführung von Programmen zur Schulernährung und Saatgutverteilung.

Ähnlich wie Simbabwe haben auch die Nachbarländer Sambia und Malawi wegen des Klimaphänomens "El Nino" den Katastrophenzustand ausgerufen. Der aktuelle "El Nino" gehört nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zu den fünf stärksten, die über mehrere Jahrzehnte verzeichnet wurden. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) sprach vom trockensten Februar seit 40 Jahren in der Region.

(vatican news / kap)

Die landwirtschaftliche Saison 2023/2024 ist vom Präsidenten Simbabwes, Emmerson Mnangagwa, zur nationalen Katastrophe erklärt worden.

In rund 80 Prozent des Landes seien in den vergangenen Monaten viel weniger Niederschläge als sonst verzeichnet worden. Finanzielle Hilfsmittel in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar (1,8 Mrd. Euro) seien vonnöten, um den Hunger und die in Folge zu erwartenden Todesfällen abzuwenden, sagte der Präsident.

Am 2. April, hat die Simbabweische Katholische Bischofskonferenz mit einer Pastoralen Erklärung auf den Notstand reagiert. Die Bischöfe weisen darauf, dass das Land mit einer verheerenden Dürre konfrontiert ist, deren Auswirkungen auf das Leben der Armen und vieler Menschen in ländlichen Gebieten unerträglich sein werden.

Die Bischöfe betonten, dass die durch El Niño verursachte Dürre eine bereits leidende Bevölkerung getroffen hat. Die Menschen des Landes leiden unter vielen anderen Gründen wie schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, Armut und Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen.

"Der viel diskutierte Klimawandel hat einmal mehr sein hässliches Gesicht gezeigt,“ schrieben die Bischöfe. „Die Folgen einer Dürre sind verheerend, aber wenn sie Menschen trifft, die bereits kämpfen, ist die Verwüstung jenseits jeder Vorstellungskraft,“ ergänzten sie. In der pastoralen Erklärung wird hingewiesen, dass viele Menschen in ländlichen Gebieten durch die jetzige Dürre ihre Lebensader verloren haben. Die trockenen Bedingungen wirken sich gleichzeitig negativ auf die Rinderherde aus.

Die Bischöfe riefen weiterhin alle Männer und Frauen guten Willens auf, ihre Ressourcen zusammenzulegen, um diejenigen in extremen Situationen zu unterstützen. Sie betonten, dass jeder die Verpflichtung hat, sich um Bedürftige zu kümmern.

Die lokale Caritas beteilige sich bereits aktiv und verteile Lebensmittel wie Mehl, Zuckerbohnen und Pflanzenöl an Haushalte, zudem plane man die Einführung von Programmen zur Schulernährung und der Saatgutverteilung.

Ähnlich wie Simbabwe haben auch die Nachbarländer Sambia und Malawi wegen des Klimaphänomens "El Nino" den Katastrophenzustand erklärt. Der aktuelle "El Nino" gehört nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) zu den fünf stärksten, die über mehrere Jahrzehnte verzeichnet wurden. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) sprach vom trockensten Februar seit 40 Jahren in der Region.

(vatican news / kap)

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08. April 2024, 11:31