Jugendvertreter aufgepasst: Young Missio lädt zur Rom-Konferenz ein
Stefanie Bross - Vatikanstadt
„Unsere Aufgabe ist es, die Projekte der Weltkirche in Österreich sichtbar zu machen", erklärt Tabea Planz, Leiterin von Young Missio. Dies geschehe beispielsweise durch das Kindermagazin, Unterrichtsmaterialien, Lehrerfortbildungen und verschiedene Veranstaltungen. Planz betont, dass Young Missio auch einen Auftrag zur Neuevangelisierung habe. „Unsere Gründerin, die selige Pauline Marie Jaricot, hat die Päpstlichen Missionswerke in einer Mischung aus Gebet und Spende gegründet. Wir sammeln Spenden und machen aufmerksam auf die Weltkirche, aber wir verbreiten auch das Gebet." Die Zielgruppe von Young Missio umfasst Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und bietet ihnen verschiedene Angebote an.
Eine Konferenz für junge Missionare
Rom sei das Herz der Weltkirche, erklärt Planz. Für die geplante Missionskonferenz im Sommer, bei der Jugendvertreter aus Österreich missionarisch geschult werden sollen, sei Rom der ideale Ort. Planz führt aus: „Wenn wir eine Missionskonferenz machen, wäre es schön, wenn sie das am Herz der Kirche tun können, da, wo die katholische Welt zusammenläuft."
Die Idee der Konferenz besteht darin, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich zu vernetzen und grundlegend über Mission zu lernen. Sie sollen befähigt werden, selbst missionarisch tätig zu werden. „Für mich bedeutet das, dass das, was mein Herz erfüllt, die Freude, die ich am Evangelium habe, dass ich die rausbringen darf und dass ich sie jedem Menschen zur Verfügung stellen kann", so Planz.
Was der deutschsprachige Raum von der Weltkirche lernen kann
Matthias Möller hebt zwei Aspekte hervor, die der deutschsprachige Raum von der Weltkirche lernen könne. Zum einen sei es der positive Blick auf die Kirche und die Zuversicht, die in den Ländern des globalen Südens spürbar sei. Zum anderen betont Möller die Rolle der Laien. In Afrika seien die Katecheten und Katechistinnen unglaublich stark.
Möller lädt alle Interessierten zur Sommerkonferenz ein. Er erläutert, dass sich die Konferenz an alle richtet, die jungen Menschen den Glauben näherbringen möchten. Es gehe darum, ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie ihre Arbeit besser machen können, und den Austausch mit anderen zu fördern, die das gleiche Ziel haben. Es gebe doch nichts Besseres, als nach einem Urlaub nach Hause zu kommen und neuen Schwung für die Arbeit mitzubringen.
Die Mischung macht`s
Laut Möller sei es die Mischung aus geistigem Input, Gemeinschaft und der Erkundung Roms, die die Konferenz so besonders mache. Neben Vorträgen und Diskussionen gäbe es genug Zeit für einen Austausch in entspannter Atmosphäre. „Es wird einen geistigen Input geben; man wird auch ein bisschen die Gemeinschaft in Rom genießen, Rom auch kennenlernen können - halt immer mit einem Blick des Glaubens. Und natürlich wollen wir auch zusammen beten."
Vorbereitung auf die große Sommerkonferenz
Stefanie Rasilier, die im Team von Young Missio arbeitet und gleichzeitig Religionspädagogik studiert, berichtet auch von einer vorbereitenden Veranstaltung im Juli in Wien: „Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich schon vorab kennenzulernen. Unter anderem wird Gudrun Kugler, eine Politikerin aus Wien, eine Parlamentsführung anbieten.“ Und wer schon immer einmal mit Missio Nationaldirektor Pater Karl Wallner „pumpen“ (Gewichte heben) wollte, der dürfe schon am Vormittag ins Missio Hananias GYM kommen.
Über die Konferenz
Die Missionskonferenz findet vom 4. bis 8. August in Rom statt. Zu den Sprechern gehören unter anderem Weihbischof Stephan Turnovszky, die Theologin Bernadette Lang, Missio Nationaldirektor Pater Karl Wallner, Roberta Tremarelli Generalsekretärin des Werkes der Heiligen Kindheit und Pater Georg Rota LC. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Alle weiteren Infos finden Interessierte hier: https://youngmissionconference.at/
(vatican news)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.